Medizinische Versorgung der Strafgefangenen
Zeitraum: Sep. 2019 - Okt. 2019
Form der Hilfe: Ärzteteameinsatz
417 Insassen, eine Dusche, eine Toilette und eine Mahlzeit am Tag. 55 Menschen leben auf 20 Quadratmeter – dementsprechend schlecht sind die hygienischen Verhältnisse in den Gefängnissen im Togo. Ein Stück Seife ist ein Luxusgut, das sich niemand leisten kann.
Seit 2014 setzt sich humedica gemeinsam mit dem Partner, Prison Fellowship International (PFI) und Enfant-Food-Development (EFD), für die Versorgung von Gefängnisinsassen, Personal und deren Angehörigen ein.
Das 9-köpfige humedica Einsatzteam hat in seinem zweiwöchigen Aufenthalt insgesamt 13 Gefängnisse besucht und etwa 4.200 Insassen medizinisch versorgt.
Aufgrund der engen Lebensverhältnisse übertragen sich vor allem Hautkrankheiten wie die Krätze schnell. Nahezu fast jeder Insasse ist mit irgendeiner Form von Krankheit infiziert. Gesund ist hier niemand!
Obwohl so ein Einsatz an den Kräften des Teams zehrt, desto mehr ist das freiwillige Ärzteteam darin bestärkt, die medizinischen Besuche in dem westafrikanischen Land fortzuführen. Solange die Menschen in solch schlechten Zuständen leben müssen, werden wir weiterhin im Einsatz sein.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
- Projektgeschichten: Togo
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22.07.2014Togos Gefängnisse sind voll. Übervoll. So hoffnungslos überfüllt, dass die Häftlinge keinen Platz zum Liegen finden und in Schichten schlafen müssen. ...mehr erfahren