Ebola-Hilfe 2014
Der Ausbruch des tödlichen Ebola-Fiebers traf die westafrikanischen Staaten Guinea, Sierra Leone und Liberia unvorbereitet und mit voller Wucht. Im August 2014 wurde die Zahl der Todesfälle von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im vierstelligen Bereich beziffert, gleichzeitig wurde die Epidemie zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt.
Eine angemessene Reaktion auf die Epidemie war den betroffenen Ländern aufgrund ihrer ungenügenden finanziellen und medizinischen Mittel unmöglich, weshalb sie dringend auf externe Hilfe angewiesen waren.
Auf Bitten des liberianischen Gesundheitsministeriums initiierte humedica umgehend erste Hilfsmaßnahmen und unterstützte das am stärksten von Ebola betroffene Land Liberia mit medizinischen Hilfsgütern wie Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln und Infusionen.
Per Luft- und Seefracht wurden rund 80 Tonnen Hilfsgüter auf schnellstem Weg in die Katastrophenregion transportiert und dort vom staatlichen Gesundheitsministerium an unterversorgte Stellen verteilt.
Weitere humedica-Hilfsmaßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Partnerorganisation Medical Teams International (MTI) umgesetzt. Durch das Aufspüren und Nachverfolgen infizierter Menschen und deren Kontaktpersonen sowie der Bereitstellung von Schutzausrüstung für im Gesundheitsbereich tätiges Personal, wurde die Eindämmung der Epidemie forciert.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
- Bericht:
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Projektinformation
Zeitraum: Sep. 2014 - Feb. 2015
Form der Hilfe: Versorgungshilfe, Medizinische Not- und Katastrophenhilfe, Hilfsgüterverteilung, Hilfsgüterlieferung
Was macht humedica dort: Lieferung oder Finanzierung von medizinischen Bedarfsgütern, Aufspüren und Nachverfolgen von Infizierten und Kontaktpersonen
Projekt Partner: Medical Teams International, Help for Liberia e.V.