Erdbebenhilfe 2017
Zeitraum: Nov. 2017 - Dez. 2018
Form der Hilfe: Medizinische Not- und Katastrophenhilfe
Mit einer Stärke von 7,3 auf der Richterskala erschütterte ein Erdbeben am 12. November 2017 die irakisch-iranische Grenzregion nahe der kurdischen Kleinstadt Halabdscha. Obwohl das Epizentrum mit 34 Kilometern Tiefe vergleichsweise weiter unter der Erde lag, verursachten die Erdstöße vor allem auf iranischer Seite schwere Not: Mehrere hundert Todesopfer, tausende Verletzte und eine massiv zerstörte Infrastruktur erforderten schnelles Handeln.
Zur Unterstützung der lokalen Rettungskräfte begann humedica kurz nach Bekanntwerden der Katastrophe mit den Vorbereitungen für einen Nothilfeeinsatz und entsandte nur 48 Stunden nach dem Erdbeben ein sechsköpfiges Einsatzteam in das Unglücksgebiet. In der westiranischen Kermānschāh Provinz versorgen die ausgebildeten Ersthelfer Verletzte und sondieren den weiteren Hilfsbedarf in der bergigen Region. Angesichts der massiven Zerstörung und großen Anzahl betroffener Menschen entsendete humedica am 20. November 2017 ein zweites Ärzteteam in das Unglücksgebiet. Die sechs ehrenamtlichen Helfer übernehmen die Arbeit des ersten Einsatzteams und konzentrieren sich neben der Notfallmedizin auch um die Basisgesundheitsversorgung der betroffenen Menschen.
Für humedica ist es bereits der dritte Hilfseinsatz im Iran: Auch nach den schweren Erdbeben in den Jahren 2003 und 2012 leisteten ehrenamtliche Teams schnelle medizinische Hilfe für die Betroffenen.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
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