Nothilfe für die Opfer von Hurrikan „Matthew“
Nach Bekanntwerden des schweren Hurrikans „Matthew“, der Anfang Oktober 2016 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde auf die Südwestküste Haitis traf und dort eine Schneise der Zerstörung hinterlies, reagierte humedica umgehend mit der Entsendung eines Erkundungsteams.
Das Ersteinsatzteam machte sich noch während der Sturm in der Karibik wütete auf den Weg, um die Lage in der Katastrophenregion schnellstmöglich zu sondieren und erste Hilfsmaßnahmen umzusetzen. Als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre, traf die Bewohner der Wirbelsturm besonders hart: Fehlende Evakuierungszentren und provisorische Unterkünfte sorgten für eine Zuspitzung der Situation für tausende Menschen, die diesem Hurrikan der Kategorie 4 schutzlos ausgeliefert waren.
In dem zerstörten Ort Baraderes im Südwesten des Landes, behandelten die Helfer von humedica mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes Verletzte und organisierten weitere Hilfsmaßnahmen. Wegen der enormen Ausmaße des Hurrikans entsendete humedica drei deutsche Einsatzteams in die Katastrophenregion.
Um den Betroffenen nach der akuten Nothilfe auch weiterhin zur Seite zu stehen, betreibt humedica gemeinsam mit lokalen Angestellten eine Gesundheitsstation in Baraderes, behandelt Patienten umliegender Orte im Rahmen mobiler Kliniken, verteilt Nahrungsmittelpakete und stellt die Versorgung der regionalen Bevölkerung mit grundlegenden Hygieneartikeln sicher. Zur Vermeidung von Epidemien verteilen die humedica-Helfer zusätzlich Medikamente gegen Cholera. Anfang 2017 konnten die Helfer von humedica außerdem die Gesundheitsstation in Baraderes komplett renovieren und die von Hurrikan "Matthew" verursachten Schäden reparieren.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
- Interview:
Rettung in letzter Sekunde
09.12.2016mehr erfahren - Blog:
Nothilfe nach Hurrikan „Matthew“ in Haiti
02.11.2016mehr erfahren - Interview:
„Die logistischen Herausforderungen sind enorm“
Im Gespräch mit humedica-Koordinator Oleg Lepschin13.10.2016Seit rund einer Woche befindet sich Oleg Lepschin für humedica als Assistenzkoordinator in Haiti. Im Interview erklärt er die Herausforderungen und die Lage...mehr erfahren - Pressemeldungen:
humedica-Team startet Hilfe in abgelegenem Gebiet
Einsatzort Baraderes vollkommen zerstört – Nahrungsmittel und Trinkwasser knapp11.10.2016Als erste Helfer erreichte nun ein Einsatzteam von humedica den Ort Baraderes im Katastrophengebiet und konnte unmittelbar mit der Versorgung von Kranken un...mehr erfahren - Pressemeldungen:
humedica entsendet Helfer nach Haiti
Schwere Zerstörungen nach Hurrikan befürchtet – Erkundungsteam prüft Möglichkeiten04.10.2016Nachdem durch Hurrikan „Matthew“ schwere Zerstörungen und Verletzte in Haiti zu befürchten sind, entsendet humedica am morgigen Mittwochabend ein Erkundung...mehr erfahren
Projektinformation
Zeitraum: Okt. 2016 - Mai. 2020
Form der Hilfe: Hilfsgüterverteilung, Medizinische Not- und Katastrophenhilfe
Was macht humedica dort: Basismedizinische Versorgung, Medizinische Notversorgung der Betroffenen
Projekt Partner: Fondation pour les Enfants d´Haiti , Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, nph Deutschland e. V.
- Wiederaufbau nach Erdbeben Haiti 2021
- Krankenhauspatenschaft Hôpital Espoir 2018
- Nothilfe für die Opfer von Hurrikan „Matthew“
- Bau einer Schule in Port-au-Prince
- Cholera Haiti
- Erdbebenhilfe Haiti 2010
- Familienpatenschaften
- Geschenk mit Herz
- Hilfsgüter für "Krankenhaus der Hoffnung" 2010
- Hilfsgüter für Leogane 2010
- Hilfsgüter YWAM-Klinik St. Marc 2010
- Prothesen- und Orthesenzentrum
- Versorgungshilfe für Haiti
- Erdbebenhilfe Haiti 2010 (Verteilung von Hygiene-Kits)
- Erdbebenhilfe Haiti 2010 (Verteilung von Shelter-Kits)
- Wiederaufbau Hopital Espoir 2010
- Wiederaufbau Schule Marbial
- Wiederaufbau Schule Meyer
- Wiederaufbau Waisenhäuser Tapio
- Medizinische Hilfe für Haiti 2008
- Nothilfe für die Opfer der Wirbelstürme 2008