Flüchtlingshilfe 2016
Zeitraum: Mär. 2016 - Dez. 2016
Form der Hilfe: Hilfsgüterverteilung, Medizinische Not- und Katastrophenhilfe
Hunderttausende Menschen verließen seit Beginn des Jahres 2015 ihre von Krieg und Armut betroffenen Heimatländer und machten sich, oft unter lebensgefährlichen Umständen und mithilfe von Schleusern, auf den Weg nach Europa.
Zum traurigen Brennpunkt der Flüchtlingskrise avancierte im März 2016 das griechische Dorf Idomeni, wo tausende Menschen in notdürftigen Lagern auf die Öffnung der kurz zuvor geschlossenen Grenzen und ihre Weiterreise nach Mitteleuropa warteten.
Aufgrund der schwierigen Versorgungslage in Idomeni reagierte humedica sofort und entsendete Ärzteteams in die griechisch-mazedonische Grenzregion, um den geschwächten Flüchtlingen zur Seite zu stehen.
Mit gut ausgestatteten Einsatzfahrzeugen erreichten die Helfer auch umliegende Camps und passten sich so an die mitunter täglich verändernden Flüchtlingsrouten an. Hilfe wurde entsprechend mobil und begegnete somit einer möglichst großen Zahl Betroffener.
Nach der Schließung des Lagers in Idomeni verlegten die humedica-Teams ihre Arbeit in weiter südlich gelegene Flüchtlingscamps rund um die Stadt Thessaloniki, wo weiterhin Bedarf an einer medizinischen Versorgung bestand. Gemeinsam mit lokalen Helfern, verteilte humedica außerdem Lebensmittel, Schuhe und Hygieneartikel und half dadurch, den Alltag der Menschen in den provisorisch ausgestatteten Lagern maßgeblich zu vereinfachen.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
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