Nothilfe für die Opfer des Erdbebens 2016
Zeitraum: Apr. 2016 - Jun. 2017
Form der Hilfe: Medizinische Not- und Katastrophenhilfe, Ärzteteameinsatz, Wiederaufbau
Beim schwersten Erdbeben seit 1979 in Ecuador, sind am 16. April 2016 hunderte Menschen ums Leben gekommen, mehrere Tausend wurden zum Teil schwer verletzt. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren insgesamt über eine Million Menschen von der Katastrophe betroffen.
Mit einer Stärke von 7,8 und einer geringen Tiefe von gerade einmal 19 Kilometern, brachte das Beben unzählige Häuser und Hotels zum Einsturz. Zahlreiche Menschen wurden unter den Trümmern begraben und waren dringend auf schnelle Hilfe angewiesen.
humedica reagierte sofort und entsandte umgehend ein erstes medizinisches Einsatzteam nach Ecuador, um in den am schwersten betroffenen Regionen Überlebende und Verletzte zu behandeln. Das vierköpfige Team, konzentrierte sich bei seiner Hilfe auf ländliche Gebiete im Westen des Landes, wo zahlreiche Verletzte dringend auf eine medizinische Versorgung warten. Verstärkung erfolgte durch die Entsendung zweier zusätzlicher medizinischer Einsatzkräfte am 19. April 2016, sowie eines Folgeteams Ende April.
Neben der schnellen medizinischen Versorgung der Betroffenen, stand dabei besonders der seelsorgerliche Beistand im Fokus der humedica-Helfer.
Nach insgesamt drei Wochen medizinischer Nothilfe, in denen die ehrenamtlichen Ärzte und Pfleger hunderte Verletzte erfolgreich behandeln konnten, wurde die Hilfe auf den nächsten Bedarf verlagert und die Verteilung von Nahrungsmitteln und Schulbedarf organisiert. Gemeinsam mit der Partnerorganisation Hogar de Cristo engagierte sich humedica auch im Bereich des Wiederaufbaus und errichtete rund um die Stadt Portoviejo erdbebensichere Unterkünfte für Betroffene.
Berichte über unsere Arbeit in diesem Projekt
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