PROJEKTLAND: Äthiopien

GESUNDHEIT FÜR DIE SOMALIREGION

Alltägliche Erkrankungen wie eine Blinddarmentzündung können in der äthiopisch-somalischen Grenzregion ein Todesurteil sein. Denn Ärzte hier im Landkreis Dollo Ado gibt es wenige. Gemeinsam mit dem äthiopischen Staat, der allein die Kosten für die Versorgung der Menschen dort nicht tragen kann, hat sich humedica das Ziel gesetzt, die medizinische Versorgung der Menschen zu verbessern.

Es dauert lange bis der Krankenwagen kommt – wenn er überhaupt kommt. Die Region rund um die südostäthiopische Stadt Dollo ist weitläufig. Wer in dieser Region ernsthaft krank wird, muss weite Wege zurücklegen, meist zu Fuß oder auf Eselskarren. Im Umkreis von sechs bis acht Autostunden gibt es nur eine Klinik, die mehr als eine basismedizinische Versorgung anbietet, doch diese ist in einem sehr schlechten Zustand.

Knapp eine halbe Millionen Menschen leben hier, weit verstreut in einer Einöde aus Sand. Etwa 170.000 Menschen sind in den letzten Jahren vor dem Krieg im nahen Somalia vor Dürre, Gewalt und Terror aus den Nachbarländern geflohen und hier gestrandet. Sie haben dafür gesorgt, dass sich die Bevölkerung in der Somaliregion mehr als verdoppelt hat. Die Strukturen sind nicht mitgewachsen. Die Ausstattung der Gesundheitsstationen in den Dörfern ist noch immer nicht auf so viele Menschen ausgelegt.

Gemeinsam mit dem äthiopischen Staat, der allein die Kosten für die Versorgung der Menschen dort nicht tragen kann, hat sich humedica das Ziel gesetzt, die medizinische Versorgung der Menschen zu verbessern.

 

Wie hilft humedica?

  • Mit Schulungen für medizinisches Personal
  • Mit medizinischer Ausstattung
  • Mit Medizin, vor allem für Kinder unter 5 Jahren sowie schwangere und stillende Frauen.