Nach dem schweren Erdbeben der Stärke 6,1 im Grenzgebiet von Afghanistan und Pakistan sagt die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica unmittelbare Hilfe für die Betroffenen zu. Über 1.000 Menschen kamen in Folge der Erdstöße von Dienstagabend ums Leben – Unzählige wurden verletzt oder verloren ihr Obdach. Die de-facto Regierung in Kabul hat Hilfsorganisationen um Unterstützung gebeten.
„Viele Menschen haben durch das Beben alles verloren. Wir werden sie mit dem unterstützen, was sie zum Überleben brauchen, beispielsweise mit Wasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln, aber auch Medikamenten“, erklärt Andreas Dürr. Er ist bei humedica für Hilfsprojekte in Afghanistan zuständig.
„Wir haben den Vorteil, schnell vor Ort Hilfe leisten zu können. Unsere Partnerorganisation AREA führt in der Nähe der Katastrophenregion andere Hilfsprojekte durch. Dadurch sind die Wege nicht weit“, ergänzt Dürr.
humedica wird die Hilfe vor Ort zunächst finanziell unterstützen. „Wir stehen aber in ständigem Kontakt mit den Hilfskräften vor Ort und sind jederzeit bereit, flexibel zu reagieren, sollte sich die Lage verändern.“