Anfang Juli bin ich aus Afrika zurückgekehrt, wo ich eine meiner schwersten Aufgaben in den 30 Jahren meiner Tätigkeit für humedica zu erfüllen hatte: Die Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für unseren bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Freund und Landesdirektor Sudan, Nyabuga Polycarp Onsongo.
Von dem Lohn, den Polycarp bei humedica für seine herausfordernde Tätigkeit im Sudan erhielt, versorgte er nicht nur seine Frau und die beiden 2 und 5 Jahre alten Söhne, sondern auch viele Mitglieder der Großfamilie. Für diese Menschen brach eine Welt zusammen und sie waren voller Hoffnungslosigkeit für ihre Zukunft.
Aus diesem Grund wäre ich sehr dankbar, wenn Sie sich zu einer Patenschaft für diese Familie entschließen könnten, damit wir zumindest die junge Witwe und die beiden kleinen Kinder unterstützen können.
In diesem Zusammenhang möchte ich heute unsere seit fünf Jahren laufenden Projekte in Darfur in den Mittelpunkt meines Schreiben an Sie stellen. Hier leben hunderttausende Menschen unter schier unerträglichen Umständen in Flüchtlingslagern. Wir sind für viele die einzige Hoffnung. Neben der medizinischen Betreuung bieten wir auch einen 24stündigen Entbindungsservice an, damit die Frauen unter einigermaßen hygienischen Umständen ihre Kinder zur Welt bringen können und ermöglichen 5.000 Kindern den Schulbesuch.
Aber wir brauchen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Menschen, die uns im Gebet unterstützen, denn unsere Mitarbeitenden sind täglich vielen Gefahren ausgesetzt. Vielen Dank für jede Form der Hilfe!
Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihr Wolfgang Groß
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