
Sudan: Schulstunde im Flüchtlingslager

Der Sudan ist das größte und eines der vielfältigsten Länder Afrikas. Schon länger aber hat niemand mehr einen Blick für diese Schönheit: Seit 2003 ist die Region um Darfur Schauplatz heftiger Konflikte zwischen dem Militär und Milizen. Neben der medizinischen Hilfe konzentriert sich die Arbeit von humedica auf den Bau und den Erhalt von Schulen - ein wichtige Investition in die Zukunft der vielen Kinder.
Viele Häuser wurden zerstört, Mädchen und Frauen vergewaltigt, Männer auf brutalste Weise ermordet. Momentan befinden sich rund zwei Millionen Sudanesen in ihrem eigenen Land auf der Flucht - und noch immer dauern die Konflikte an. In ihrer Not suchen die Menschen Schutz in einem der beiden großen Flüchtlingslager, El Sereif und Al Salaam. Wie so oft sind es Kinder, die am stärksten unter den Folgen des Krieges leiden.

Viele haben ein Elternteil oder sogar einen Großteil ihrer Familie verloren. Allein im Flüchtlingslager Al Salaam leben rund 5000 schulpflichtige Kinder. Um diesen Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen, baut humedica in Zusammenarbeit mit UNICEF dort eine weitere Schule. Auch diese reicht jedoch bei Weitem nicht aus, denn immer mehr Flüchtlinge suchen Schutz im Lager. Lebten vor rund drei Monaten noch etwa 13.000 Flüchtlinge in Al Salaam, so stieg die Zahl auf mittlerweile 37.000.
Um den Menschen einen Anreiz zu bieten, in ihre zum Teil vollständig zerstörten Dörfer zurückzukehren, hat humedica zusammen mit der Kindernothilfe und dem "Common Humanitarian Fund" begonnen, auch die Schulen in diesen Dörfern zu renovieren oder neu zu bauen. Doch auch wenn die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren, sind sie weiter auf humanitäre Hilfe angewiesen, denn der Krieg im Sudan findet kein Ende.
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