Direkt zum Inhalt

Der humedica-Cup

Was Fußball mit Völkerverständigung zu tun hat und wie einfache Hilfsmaßnahmen nachhaltige Veränderungen schaffen können, zeigt die jüngste Hilfsgüterlieferung von humedica nach Togo.

Dass sich Fußball bei Spielern und Zuschauern weltweit einer riesigen Beliebtheit erfreut, ist weder ein neues noch besonders erstaunliches Phänomen. Schließlich kann vom Amateur bis zum Profi jeder mitmachen, ohne sich dafür eine teure Ausrüstung anschaffen zu müssen, und so überrascht es kaum, dass sich auch in vergleichsweise armen afrikanischen Staaten jede Menge Fußballbegeisterte finden. Auch in dem kleinen westafrikanischen Land Togo, wo das Spiel mit dem rundem Leder nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern immer wieder auch als Hoffnungsträger und Ablenkung von einem sonst schwierigen Alltag fungiert.

Obwohl der Vielvölkerstaat Togo in den vergangen Jahren eine gute wirtschaftliche Entwicklung vorweisen konnte, spüren die Menschen im Land davon wenig. Insbesondere bei der Landbevölkerung sind die Lebensbedingungen noch immer von Armut geprägt, rund 70 Prozent aller Togolesen müssen mit weniger als zwei US-Dollar am Tag überleben.

humedica unterstützt die verarmte Bevölkerung aus diesem Grund regelmäßig mit spezifischen Hilfsgüterlieferungen, die neben der medizinischen Versorgung auch den Alltag der Betroffenen verbessern. Der jüngste Container aus Deutschland umfasste neben zweitausend Moskitonetzen auch mehrere Paletten neuer Fußballtrikots, die bei ihren Empfängern auf riesige Begeisterung stießen.

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Enfant-Foot-Développement wurden die Trikot-Sets sowohl in Slums der Hauptstadt Lomé, als auch in der 500 Kilometer nördlich gelegenen Gemeinde Sagbiebou verteilt. Dort wurden die Trikots jedoch nicht einfach nur ausgegeben, sondern im Rahmen speziell organisierter Turniere, den „humedica-Cups“, direkt zum Einsatz gebracht.

Allein in Sagbiebou erhielten 20 Jugendmannschaften neue Sportkleidung, die durch den deutschen Erstligisten FC Bayern München und die Stiftung stars4kids bereitgestellt wurde. Die zwei bis drei Tage andauernden Hobbyturniere sorgten bei allen Teilnehmern für eine besondere Abwechslung und erreichten ihr Ziel, den Zusammenhalt und das friedliche Spiel zu stärken, passgenau.

In einem Vielvölkerstaat wie Togo, in dem ebenso viele unterschiedliche Ethnien wie Sprachen aufeinandertreffen, sind es gerade einfache Maßnahmen wie etwa die Organisation und Durchführung von Fußballturnieren, die langfristig positive Resultate nach sich ziehen. Beim Fußball sind alle Teilnehmer auf einer Ebene und nur wer sich als Teamplayer beweist, erreicht sein Ziel. Dass dieses theoretische Gedankenspiel in der Realität genau so funktionieren kann, zeigen die Fotos des „humedica-Cups“ in Sagbiebou:

Im Namen aller Trikotempfänger bedankt sich humedica herzlich bei der Stiftung stars4kids und dem FC Bayern München.