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Gute Vorbereitung rettet Menschenleben

Kein Strom, kein sauberes Wasser, ganze Landstriche überflutet, die Ernte nicht mehr zu gebrauchen. Zyklon Amphan zog eine Schneise der Verwüstung hinter sich her. Dämme brachen, Millionen Häuser wurden zerstört. Mindestens 112 Menschen verloren ihr Leben, Unzählige wurden verletzt. Viele haben alles verloren und stehen vor dem Nichts.
Die Menschen am Golf von Bengalen sind heftige Stürme gewohnt. Indien, Bangladesch – immer wieder werden diese Länder genannt, wenn es um Wirbelstürme und ihre zerstörerische Kraft geht. Amphan, der die Region Ende Mai heimsuchte,
galt als einer der heftigsten Wirbelstürme der letzten Jahrzehnte. Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Stundenkilometern, meterhohe Wellen, dazu ein Gebiet, in dem etwa 15 Millionen Menschen leben und das in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel liegt.

Kein Strom, kein sauberes Wasser, ganze Landstriche überflutet, die Ernte nicht mehr zu gebrauchen. Zyklon Amphan zog eine Schneise der Verwüstung hinter sich her. Dämme brachen, Millionen Häuser wurden zerstört. Mindestens 112 Menschen verloren ihr Leben, Unzählige wurden verletzt. Viele haben alles verloren und stehen vor dem Nichts. Die Menschen am Golf von Bengalen sind heftige Stürme gewohnt. Indien, Bangladesch – immer wieder werden diese Länder genannt, wenn es um Wirbelstürme und ihre zerstörerische Kraft geht. Amphan, der die Region Ende Mai heimsuchte, galt als einer der heftigsten Wirbelstürme der letzten Jahrzehnte. Windgeschwindigkeiten von mehr als 180
Stundenkilometern, meterhohe Wellen, dazu ein Gebiet, in dem etwa 15 Millionen Menschen leben und das in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel liegt.

humedica reagierte sofort. Über den örtlichen Partner Bangladesh Nazarenze Mission (BNM) versorgten wir die Menschen mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln sowie mit Masken. Denn Abstand halten ist in Zeiten von Corona auch bei Katastrophen das A und O – in provisorischen Notunterkünften aber kaum zu bewerkstelligen. Es ist nicht leicht, Menschen zu helfen, wenn Abstand gehalten werden muss, um eine Ansteckung durch das Corona-Virus zu vermeiden.

Trotz Herausforderungen gibt es Hoffnung: Dank internationaler Hilfen ist viel passiert in Sachen Katastrophenvorsorge in Bangladesch. Die Menschen waren rechtzeitig vor dem Sturm gewarnt und im Vorfeld standen viele schützende Notunterkünfte bereit – wahrscheinlich ein Grund, warum die Zahl der Todesopfer Gott sei Dank vergleichsweise gering geblieben ist. Dennoch wollten viele Menschen ihr Zuhause nicht verlassen, aus Angst, sich in den Notunterkünften mit Corona anzustecken. Die Katastrophenhotspots dieser Welt sind häufig die gleichen: Bangladesch, Indonesien, Pakistan, um nur einige zu nennen.

Durch den Klimawandel verstärkt sich die Wucht von Extremwetterlagen immer mehr. Stürme und Überflutungen, aber auch Dürren, werden häufiger und heftiger. Umso wichtiger, dass die örtliche Bevölkerung etwas dagegenhalten kann. Denn bis sich Helfer den Weg in die entlegensten Dörfer gebahnt haben, vergehen oft mehrere Tage.

humedica setzt deshalb alles daran, die Bevölkerung auf solche Katastrophenfälle vorzubereiten. In Pakistan beispielsweise unterstützen wir Dorfgemeinschaften dabei, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Wir bilden Ersthelfer aus und statten diese mit der nötigen Ausrüstung, etwa Schaufeln, Leitern oder Seile zur Rettung Verwundeter, aus, aber auch mit Verbandsmitteln zur Behandlung von Wunden. Über ein spezielles Funksystem können die Menschen Hilfe aus dem Nachbardorf anfordern und sich so gegenseitig im Notfall unterstützen.

Auch in Indonesien oder Sri Lanka bilden wir Trainer aus, die überall im Land die örtliche Bevölkerung darauf vorbereiten, sich selbst zu helfen. Denn im Fall einer Katastrophe zählt jede Sekunde. Gute Vorbereitung und eingespielte Abläufe können Menschenleben retten, egal, ob in Pakistan, Sri Lanka, Indonesien oder jetzt Bangladesch.

Deshalb helfen Sie uns bitte, Menschen nicht nur mit unseren Einsatzteams zur Seite zu stehen, sondern ihnen auch das Rüstzeug zu geben, sich selbst zu helfen. Als Förderer im Bereich „Da, wo es am nötigsten ist“ sorgen Sie dafür, dass wir im Falle einer Katastrophe schnell reagieren können, Menschen in häufig betroffenen Regionen aber auch schon im Vorfeld die Mittel an die Hand geben können, mit denen Einsatzteams aus Deutschland am besten gar nicht nötig sind.