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Namibia: Projektabschluss nach drei Monaten intensiver Arbeit und Abenteuer

Nach drei Monaten intensiver Arbeit und Abenteuer konnte das humedica-Team in Namibia in diesen Tagen das Nothilfe-Projekt zu Gunsten der Überschwemmungsopfer in der Region Caprivi erfolgreich abschließen. Die konkrete Unterstützung erreichte am Ende 16.000 Menschen.

Nach drei Monaten intensiver Arbeit und Abenteuer konnte das humedica-Team in Namibia in diesen Tagen das Nothilfe-Projekt zu Gunsten der Überschwemmungsopfer in der Region Caprivi erfolgreich abschließen. Die konkrete Unterstützung erreichte am Ende 16.000 Menschen.

Die vergangene Regenzeit hatte in einigen Ländern des südlichen Afrika zu starken Überschwemmungen geführt. In Namibia war der Norden des Landes am stärksten betroffen.

Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland konnte humedica im April schließlich ein Hilfsprojekt für die Betroffenen starten. Tausende hatten ihre Häuser, Tiere und Felder in den Wassermassen verloren. Viele von ihnen leben bis heute in provisorischen Camps, wo Leben und Versorgung allenfalls notdürftig sind.

Andere konnten in ihren Dörfern bleiben, waren jedoch von Wasser umschlossen. Zahlreiche Strassen sind noch immer unpassierbar und schlossen die Menschen von jedem direkten Zugang zu Städten, Schulen und Kliniken aus.

Es mangelte an Dingen des täglichen Bedarfs, von Lebensmitteln über Hygieneartikel bis hin zu Decken und Moskitonetzen, die in dieser von Malaria stark betroffenen Region aber absolut notwendig sind.

Ein Team von zwei humedica-Mitarbeitern sowie einem Partner aus Südafrika koordinierte über drei Monate alle Hilfsmaßnahmen im Land. Es wurden Gewebeplanen, Decken, Moskitonetze, Seife, Wasserreinigungstabletten und -kanister sowie Lebensmittel an etwa 3200 Familien verteilt.

Die Verteilungen stellten das Team immer wieder vor große logistische Herausforderungen. Insbesondere der Transport der Hilfsgüter zu den betroffenen Menschen erwies sich in der Regel als schwierig.

Viele Menschen konnten nur per Boot beliefert werden und teilweise mussten sogar die traditionellen "Mokoros", schmale Holzkanus, verwendet werden. Spektakuläre Aktionen mit kaputten Reifen und feststeckenden LKW gehörten zum Alltag.

Doch nach Abschluss des Projektes muss man feststellen, dass sich die Mühen einmal mehr gelohnt haben: Zurück geblieben sind dankbare, glückliche Menschen, die mit Hoffnung in die Zukunft schauen. humedica dankt allen Förderern für ihre gezielten Spenden und dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit!