
Lebensrettende Privilegien in Kolar Gold Fields
Während in Deutschland die höchste Monatsdurchschnittstemperatur bei gerade einmal 16,9 Grad Celsius liegt und bei für Deutschland absoluten Temperaturrekordwerten von 40.2 Grad Celsius (Angaben des Deutschen Wetterdienstes) bereits manch Stöhnen vernommen werden kann, ist das für die indische Bevölkerung keine Seltenheit. In den heißesten Monaten des Jahres von April bis Juni können die Höchsttemperaturen über Tage hinweg bei 50 Grad Celsius liegen.
Diese hohen Temperaturen und die andauernde Dürre im Vorfeld der jährlichen Monsunregenfälle trocknen Flüsse und Seen aus. Das überlebenswichtige Wasser wird über Monate zu einem Mangelgut und insbesondere die armen Bevölkerungsschichten leiden unter der Wasserknappheit, da in ihren Unterkünften selten fließendes Wasser vorherrscht und die Brunnen in gleichem Maße wie die Flüsse austrocknen.
Neben einer möglichen lebensbedrohlichen Austrocknung des Körpers bedeuten andauernde Hitze und fehlender Niederschlag darüber hinaus auch schwerwiegende Folgen für die Agrikultur. Die Leiterin der von humedica unterstützten Projekte in Indien, Ulrike Kern, berichtete, dass es den gesamten Monat März nicht geregnet hat. Die Auswirkungen für Landwirtschaft und die Ernte der Bauern sind bedrohlich.
Umso glücklicher berichtete Ulrike in ihrem aktuellen Bericht, dass dank der finanziellen Unterstützung von humedica in dem in Kolar Gold Fields gelegenen Kinderheim der Bau eines Pumpbrunnens erfolgreich fertig gestellt werden konnte. In dem Kinderheim leben momentan 17 Kinder unter der Obhut eines Pastors, dessen Frau und einigen Mitarbeiterinnen.
Die zehn Mädchen und sieben Jungen sind Halb- oder Vollwaisen und hätten ohne Unterstützung kaum eine Chance auf Unterkunft, geschweige denn die Möglichkeit auf Bildung. Und auch der nun in Kraft gesetzte Brunnen mit frischem Trinkwasser bedeutet in dem von Dürre und Armut geprägten Süden Indiens ein besonderes und unter Umständen lebensrettendes Privileg.
humedica unterstützt die Arbeit in Indien regelmäßig mit finanziellen Mitteln, mit denen ein großer Teil des benötigten Budgets für die beiden Schulen und das Kinderheim sowie die Betriebskosten für den Schulbus gedeckt wird. Und mit diesem Geld wurde auch der Brunnen gebaut und nachhaltige Hilfe zu unseren Projektpartnern und den begünstigten Familien gebracht.
Hilfe, die wir dank Ihrer Unterstützung, liebe Freunde und Förderer, leisten dürfen. Bitte geben Sie uns durch Ihre gezielte Spende die Möglichkeit, auch in Zukunft die Arbeit des PENIEL SOCIAL INSTITUTE zu ermöglichen. Vielen herzlichen Dank.
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