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humedica sichert Versorgung von 2.000 Familien

Als Taifun „Hagupit“ Anfang Dezember 2014 Kurs auf die Ostküste der Philippinen nahm, war die Angst groß. Der verheerende Super-Taifun „Haiyan“ lag gerade ein Jahr zurück und seine schrecklichen Folgen waren noch immer in den Köpfen der Menschen und dem öffentlichen Leben präsent.

Als Taifun „Hagupit“ Anfang Dezember 2014 Kurs auf die Ostküste der Philippinen nahm, war die Angst groß. Der verheerende Super-Taifun „Haiyan“ lag gerade ein Jahr zurück und seine schrecklichen Folgen waren noch immer in den Köpfen der Menschen und dem öffentlichen Leben präsent.

Eine erneute Katastrophe dieser Größenordnung hätte die philippinische Bevölkerung wohl kaum verkraftet. Doch die Behörden hatten aus „Haiyan“ gelernt: Millionen Menschen wurden rechtzeitig vor dem drohenden Wirbelsturm evakuiert, der Sturm schwächte ab, die große Katastrophe blieb aus.

„Bevor Taifun ‚Hagupit‘ auf Land fiel, verlor er deutlich an Kraft und verhinderte dadurch großflächige Zerstörungen. Trotzdem gab es philippinische Inseln, wo der Sturm Menschen verletzt und hunderte Unterkünfte zerstört hat.“, zieht die zuständige humedica-Mitarbeiterin Steffa Waffenschmidt Bilanz.

Wie nach Taifun „Haiyan“ war auch in diesem Fall die östliche Insel Samar betroffen. „Hagupit“, von den Einheimischen „Ruby“ genannt, beschädigte rund 40.000 Unterkünfte und hinterließ deutliche Schäden an der Infrastruktur und der Landwirtschaft.

Ein medizinisches Ersteinsatzteam von humedica linderte die akute Not in den betroffenen Gebieten, behandelte Verletzte und spendete Trost. Dabei wurde schnell ein weiterer Bedarf deutlich. Viele Familien mussten nach dem Sturm ihre Häuser wiederaufbauen oder ihre zerstörten Felder und Fischerboote in Ordnung bringen, um den Erwerb ihres Lebensunterhalts wieder aufzunehmen zu können. Doch wie sollten sie bis dahin ihre Familien ernähren?

Die zweite Phase der humedica-Hilfe begegnete eben diesen Sorgen mit konkreten Maßnahmen. Gemeinsam mit dem lokalen Partner PHILRADS verteilte humedica Lebensmittel- und Hygienepakete an rund 2.000 notleidende Familien in den betroffenen Regionen auf der Insel Samar.

Der Inhalt der Hilfspakete orientierte sich an den geäußerten Bedarfen der Familien und umfasste neben Grundnahrungsmitteln wie Reis, Zucker und Öl auch Hygieneartikel wie Seife, Waschmittel und Zahnpasta. Durch diese Unterstützung konnten sich die Betroffenen vollständig auf ihre Arbeit und den Wiederaufbau ihrer Unterkünfte konzentrieren, ohne sich Gedanken um ihre nächste Mahlzeit machen zu müssen.

„In Zusammenarbeit mit unserem Partner PHILRADS konnten wir die bedürftigen Familien identifizieren und die Hilfsgüter schließlich dort verteilen, wo die Not am größten war. Auf diese Weise konnten wir die Betroffenen nach der medizinischen Nothilfe auch weiterhin auf ihrem Weg zurück in den Alltag begleiten.“, erklärt Steffa Waffenschmidt das Ziel der Hilfe.

Diese jüngsten Verteilungen ergänzen das noch andauernde Engagement nach Taifun „Haiyan“, das sich auf den Wiederaufbau von Gesundheitsstationen und ein umfassendes ">Patenschaftsprogramm für mittellose Familien konzentriert.

Dass die Bewohner der Philippinen immer wieder unter den Auswirkungen von Wirbelstürmen und Taifunen leiden, liegt an der geografischen Lages des Archipels. Massive Schäden, wie nach „Haiyan“ und „Hagupit“ sind zwar die Ausnahme, treten in der jüngeren Vergangenheit jedoch gehäuft auf. Vor diesem Hintergrund engagiert sich humedica auf den Philippinen neben der Not- und Katastrophenhilfe auch im Bereich des nachhaltigen Wiederaufbaus und der Einkommenssicherung.

Werden auch Sie Teil des humedica-Engagements auf den Philippinen und unterstützen Sie unschuldig in Not geratene Menschen mit einer konkreten Spende. Vielen Dank!

humedica e. V.
Stichwort "Taifun Philippinen"
IBAN DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC BYLADEM1KFB
Sparkasse Kaufbeuren