
Familienpatenschaftsprogramm geht in die nächste Phase
Die Menschen, die auf den Philippinen durch das ">humedica-Patenschaftsprogramm unterstützt werden, haben alle eines gemeinsam: Sie haben einen schrecklichen Schicksalsschlag erlitten. Einen Schicksalsschlag namens „Haiyan“. Der Taifun, der ihnen im vergangenen Jahr nicht nur ihr Hab und Gut, sondern mitunter auch ihre Gesundheit und ihre Angehörigen genommen hat.

Heute, neun Monate nach „Haiyan“ ist zwar das Schlimmste überstanden, doch noch immer ist der Alltag der Betroffenen in keiner Weise mit dem vor dem Taifun zu vergleichen. Die Menschen haben Mittel und Möglichkeiten verloren, sich selbst zu versorgen. Fischer können sich keine neuen Boote leisten, Felder liegen brach und sind vom Meerwasser versalzen, Kokosnussplantagen sind zerstört. Um etwas Neues aufzubauen oder den alten Broterwerb wieder aufnehmen zu können, fehlt es den Einheimischen an Startkapital.
„Die Menschen sind sehr besorgt“, berichtet humedica-Koordinatorin Alexandra Vlantos. „Werde ich Arbeit finden? Wie kann ich in der Zukunft meine Familie versorgen? Soll ich etwas ganz Neues wagen? Und wie schaffe ich den Start, den Anfang in ein neues Leben, wenn mir nichts geblieben ist? All diese Fragen beschäftigen die Menschen nun.“
Das humedica-Familienpatenschaftsprogramm möchte die Antworten auf diese Fragen zeitnah liefern. Um die essenziellsten Probleme zu evaluieren und bedarfsgerecht helfen zu können, haben humedica-Mitarbeiter mit jeder einzelnen Familie gesprochen und ihren Sorgen und Nöten ein Ohr geschenkt.
Wie erwartet, machen den Betroffenen besonders ihre weggefallenen Einnahmen zu schaffen. Im Rahmen einkommensschaffender Maßnahmen wird dieser Umstand an seinen Wurzeln gepackt: Für die Familien bedeutet das ein vorbereitendes Training, in dem Geschäftsideen gefördert und Businesspläne erläutert werden. Anschließend werden alle Teilnehmer, ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechend, in einer selbst gewählten Aktivität unterstützt.

Ob das eine kleine Schweinezucht, ein Lebensmittelkiosk vor dem Haus oder ein Fischerboot ist, entscheiden die Familien selbst und gehen damit den ersten Schritt in Richtung einer selbstbestimmten Zukunft.
Dass diese Maßnahmen funktionieren, beweisen die erfolgreichen Patenschaftsprogramme in Haiti und Äthiopien, wo eine Vielzahl der teilnehmenden Familien mittlerweile selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen kann.
Doch plagen die Menschen auf den Philippinen noch weitere Sorgen. Nach wie vor findet der Schulunterricht in beengten und provisorischen Hütten aus Holz und Bambus statt. Es fehlt an Ausstattung und Lehrmaterial und weil es noch immer kaum Schulen gibt, müssen die Kinder weite Strecken zurücklegen, um sie zu erreichen.
Doch auch an diesem Punkt setzt das humedica-Patenschaftsprogramm an. Mit der Verteilung von Unterrichtsmaterial und den auf den Philippinen obligatorischen Schuluniformen, sowie dem Wiederaufbau zweier Schulen, investiert humedica nicht nur in die Patenfamilien, sondern in die gesamte Region.
Um die seit dem Taifun desolate medizinische Versorgung zu stärken, befindet sich außerdem der Wiederaufbau einer lokalen Gesundheitsstation in Planung. Mittellose Mitglieder des Patenschaftsprogramms erhalten in diesem Rahmen eine kostenfreie ärztliche Behandlung und werden bei außerordentlichen Leistungen unterstützt.
Eine neue Arbeit, ein wiederbewohnbares Haus, ein regelmäßiges Einkommen: Es sind viele kleine Schritte, die die betroffenen Menschen auf ihrem Weg zurück in den Alltag gehen müssen. Doch mit dem Halt einer Patenschaft kann das Ziel einer selbstbestimmten und unbeschwerten Zukunft leichter und schneller erreicht werden. ">Bitte begleiten Sie uns auf diesem Weg und übernehmen Sie eine Familienpatenschaft auf den Philippinen. Schenken Sie Zukunft. Vielen Dank!
Auch eine konkrete Spende findet ihren direkten Weg zu den betroffenen Menschen: Jetzt helfen!