
Erdbeben Haiti: humedica entsendet Ärzteteam
Ein massives Erdbeben mit der Stärke 7,0 auf der Richterskala hat die Hauptstadt eines der ärmsten Länder unserer Erde nahezu zerstört. Wie verschiedene Quellen übereinstimmend berichten hat kaum ein Gebäude im haitianischen Port-au-Prince den gewaltigen Erdstößen vom gestrigen Abend (Ortszeit: 17 Uhr, MEZ: 23 Uhr) standhalten können.
humedica erhielt bereits in den frühen Morgenstunden eine offizielle Anfrage des haitianischen Botschafters in Deutschland, S. E. Jean-Robert Saget, und brachte umgehend ein Einsatzteam auf den Weg.
Das stärkste Beben, das in der Karibik jemals gemessen wurde, trifft ausgerechnet Haiti, den seit Jahren von massiver Armut gepeinigten Inselstaat.
Die neuerliche Katastrophe hat nach ersten Augenzeugenberichten nun auch die letzten Reste Infrastruktur rund um die Hauptstadt Port-au-Prince zerstört, es steht zu befürchten, dass die Zahl der Opfer hoch ist.
humedica hat in den vergangenen Jahren immer wieder in Haiti helfen können. Die Erfahrung der Einsatzteams und die Kontakte sind noch immer sehr gut; entsprechend werden sich die Helfer aus Bayern um die Koordinatoren Simone Winneg (Kaufbeuren) und Dieter Schmidt (Nesselwang) sehr schnell einbringen können.
Voraussichtlich am frühen Donnerstagmorgen werden sich die Ärzte Dr. Ulrich Seemann (Hambühren), Dr. Markus Hohlweck (Bonn), Dr. Irmgard Harms (Hindelang) gemeinsam mit einer Krankenschwester, einem Pfleger und medizinischen Hilfsgütern für die Erstversorgung von 3000 Patienten auf den Weg in den Karibikstaat machen.
humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Hilfe in Form einer Spende auf das Konto:
humedica e. V.
Stichwort "Erdbeben Haiti"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren
BITTE SPENDEN SIE AUCH ONLINE. Vielen Dank.
Dieser Artikel enthält Informationen von tagesschau.de und alertnet.org sowie REUTERS.