
Regelmäßige Spenden machen schnelle Hilfe planbar
„Ich bin dem Herrn dankbar, dass ich hier in Deutschland leben darf, wo Frieden herrscht, die Naturkatastrophen überschaubar sind und niemand Hunger leiden muss. Ich habe alles was ich zum Leben brauche und möchte etwas von meinem Glück weitergeben und Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie mir.“

So oder ähnlich beschreiben uns viele Menschen ihre Motivation, für humedica zu spenden, zuletzt auch in unserer großen Spenderumfrage im Sommer. Menschen in Not zu helfen, das hat sich humedica seit mehr als 40 Jahren auf die Fahnen geschrieben. Dabei muss es oft schnell gehen. Denn Katastrophen sind nicht planbar und tauchen immer dann auf, wenn man nicht mit ihnen rechnet. Oft treffen sie Menschen, die sowieso schon wenig haben und durch die Katastrophe vor dem Nichts stehen.
Während einige Katastrophen eine große mediale Aufmerksamkeit und damit auch eine umfangreiche Unterstützung finden, spielen sich die meisten völlig unbemerkt von uns ab. Doch das Leid, das diese „Stillen Katastrophen“ bringen ist dasselbe.

Wussten Sie, dass Pakistan eines der am meisten vom Klimawandel betroffenen Länder ist? Die Dürren, aber auch die Überflutungen, die die Menschen dort jedes Jahr durchleben müssen, werden von Mal zu Mal heftiger. Der Monsunregen im August war der schlimmste seit vielen, vielen Jahren. Ein Staudamm brach und machte die Situation für die Menschen in Dadu und Johi noch viel schlimmer. Ganze Dörfer wurden einfach hinweggeschwemmt. Nahrung, Unterkunft, Elektrizität – nichts davon gab es mehr in weiten Teilen Pakistans. 90 Menschen starben. Über unseren Partner PAK Mission Society verteilten wir umgehend Lebensmittel an etwa 1.100 Menschen. An acht Orten wurden zudem medizinische Camps errichtet, die die Menschen mit dem Nötigsten versorgten.
Dass wir schnell reagieren konnten, verdanken wir vor allem unseren Dauerspendern. Denn nur durch sie haben wir planbare Mittel, die uns befähigen, schnell und unkompliziert zu helfen.
Auch Melaku profitiert von der Hilfe unserer Förderer. Der sechsjährige, von dem wir in unserem Oktoberbrief berichtet haben und den Sie eventuell von unseren Weihnachtspostkarten kennen, lebt mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in einem Armenviertel der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Dort besucht er unsere Kindertagesstätte Kazanchis. Melaku erhält dort Bildung und auch seine Mutter unterstützen wir mit dem Rüstzeug, das sie benötigt, für sich und die Kinder eine Existenz aufzubauen. Dank unserer Hilfe verkauft sie Seife auf dem Markt und sorgt so für ein Auskommen und eine Perspektive für ihre Familie.
Jeweils 30 Familien wie die von Melaku betreuen wir für jeweils drei Jahre in unseren Familienprojekten in Äthiopien. Regelmäßige Spenden unserer Förderer befähigen uns, diesen Familien zu helfen.