
humedica-Team im Einsatzgebiet eingetroffen
Nach einer anstrengenden aber komplikationsfreien Reise ist das humedica-Team um Koordinator Ferdinand Hofer gut in Peshawar angekommen. Nach ersten Gesprächen mit Mitarbeitern der lokalen Partnerorganisation ARO Pakistan bereiten sich die Helfer nun auf Behandlungen der Flutopfer vor.
Aufgrund ihrer günstigen Lage ist die im Nordwesten Pakistans gelegene Stadt Peshawar nicht direkt von Überschwemmungen oder durch von Regenfällen eingestürzten Gebäuden betroffen. Aus diesem Grund werden viele der obdachlos gewordenen Flutopfer mit Hubschraubern in die Stadt und damit in Sicherheit gebracht.
Koordinierte oder abgegrenzte Flüchtlingslager gäbe es bisher kaum, berichtete Ferdinand Hofer. Der Medizinstudent erfuhr von lokalen Mitarbeitern, dass viele der Flutopfer bei Verwandten oder Bekannten untergekommen seien. Weitere obdachlos gewordene Personen lebten momentan auf der Straße.
Zunächst werden sich die Helfer des humedica-Teams, bei dessen Zusammenstellung der Stiftung des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin eine bedeutende Rolle zukam, selbst ein Bild von der Lage machen müssen. Mit Mitarbeitern von ARO Pakistan werden sie zunächst die Regionen anfahren, in denen sich viele Flutopfer aufhalten.
Davon ausgehend werden die Mediziner Prof. Dr. Dr. Bernd Domres und Dr. Rashid al Badi, die bereits im vergangenen Jahr gemeinsam in Pakistan in diversen Krankenhäusern tätig waren, mit den Behandlungen beginnen. Dank action medeor hat das Team für die ersten 3000 Patienten bereits Medikamente im Gepäck.
Am Freitag, 06. August 2010, startet darüber hinaus Dr. Toni Großhauser nach Peshawar. Der Kinderarzt lebte und arbeitete bereits mehrere Jahre in der pakistanischen Stadt, die zur Basis der humedica-Arbeit geworden ist, und wird nach seiner Ankunft das humedica-Team unterstützen.
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