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humedica-Kinderdorf ist intakt und dient als Notunterkunft

Nach Tagen der erfolglosen Versuche, mit lokalen Mitarbeitern des humedica-Kinderdorfes in Brasilien Kontakt aufzunehmen, erreichte nun endlich eine E-Mail des brasilianischen Geschäftsführers, Junior Wanderley, humedica in Deutschland.

Nach Tagen der erfolglosen Versuche, mit lokalen Mitarbeitern des humedica-Kinderdorfes in Brasilien Kontakt aufzunehmen, erreichte nun endlich eine E-Mail des brasilianischen Geschäftsführers, Junior Wanderley, humedica in Deutschland.

Er berichtet, dass die Ortschaft Campo do Coelho, die sich etwa 20 Kilometer entfernt von Nova Friburgo befindet und in der die humedica-Kindertagesstätte liegt, tagelang von der Außenwelt abgeschnitten war.

Es gab weder Internetzugang noch funktionierten Telefone, da die Elektrizität ausgefallen und Telefonmasten weggerissen worden waren. Die Gebäude des humedica-Kinderdorfes sind von Erdrutschen glücklicherweise nicht betroffen gewesen und dienen nun etwa 100 obdachlos gewordenen Menschen als Notunterkunft.

Immer noch sind viele Gebiete dieser Region nicht zugänglich und Hilfe konnte vielerorts noch nicht geleistet werden, berichtet Junior Wanderley weiter. Die Zahl der vermissten Personen sei groß und leider zählen auch Familien des humedica-Patenschaftsprogramms zu jenen, über deren Verbleib und Befinden noch Ungewissheit herrscht.

Unterdessen ist das erste humedica-Team, bestehend aus Koordinator und Krankenpfleger Nils Stilke, dem Logistiker Christian Simmons und der erfahrenen Katastrophenmedizinerin Dr. Irmgard Harms, in dem betroffenen Gebiet angekommen. Ein weiteres Team ist unter der Leitung von humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß am Sonntagabend aufgebrochen.

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humedica e.V.
Stichwort „Erdrutsch Brasilien
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

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Hinweis für Medienvertreter

Bei Interesse besteht die Möglichkeit, mit den Einsatzkräften in Brasilien Interviews zu führen. Bitte melden Sie sich bei den zuständigen humedica-Mitarbeitern.