
Das Geheimnis, das keines ist
Ob gerade eine Geschichte für die eigenen Publikationen in Planung ist oder nicht: Die humedica-Einsatzteams sind immer bereit und überzeugen durch Schnelligkeit, Flexibilität, Leidenschaft, einem riesigen, unbesiegbaren Herzen für Menschen in unterschiedlichen Notsituationen. Ob die Reise ins ferne Vanuatu geht oder wie aktuell nach Nepal spielt dabei keine Rolle.
Immer wieder werden wir gefragt, warum die humedica-Teams zu den handlungsschnellsten weltweit gehören. Die Antwort beinhaltet verschiedene Aspekte ausgeklügelter Abläufe, ist allerdings alles andere als ein Geheimnis.
Basierend auf einer sehr gut funktionierenden Ablaufstruktur im Katastrophenfall, wird das Prinzip Katastrophenhilfe im Hause humedica permanent weiterentwickelt. Medizinische Hilfe muss zwingend schnelle Hilfe sein, entsprechend denken die verantwortlichen Organisatoren in der Hauptzentrale in unterschiedliche Richtungen: Wie kann der Alarmierungsprozess weiter beschleunigt werden? Welche Transportmittel sind in welchen Szenarien die effizientesten? Welche Form der Hilfe ist bei bestimmten Katastrophen die beste? Viele Fragen, viele Antworten, viele gute Lösungen.
Der schnelle Einsatz
Das Geheimnis, das keines ist
Opfer einer wie auch immer gearteten Katastrophe, etwa eines Erdbebens oder eines Tsunami, benötigen unmittelbare Hilfe, in vielen Situationen entscheiden wenige Stunden über Leben und Tod. Für jedes bekannte Katastrophenszenario ist das Team der humedica-Hauptzentrale zu jedem Zeitpunkt, selbstverständlich auch nachts, gerüstet.
Alle für Einsätze benötigten Materialien und Güter liegen reisefertig verpackt in einem der beiden großen Lager rund um die Hauptzentrale, die einsatzrelevante Technik, etwa Satellitentelefone oder Laptops, ist gewartet und ebenfalls final gepackt.

Während bei humedica alle Vorbereitungen weitgehend komplikationslos getroffen werden können, wohnt der entscheidende Faktor für eine am Ende erfolgreiche Mission in ganz Deutschland und sogar darüber hinaus: Rund 500 ehrenamtliche medizinische Kräfte, die ihr privates und berufliches Leben darauf abgestimmt haben, in kürzester Zeit persönlich Hilfe leisten zu können. Einsatzort: Ungewiss!
Zwei Wochen werden sie ihren Familien, ihrem Alltag den Rücken kehren, um in einem ihnen fremden Land und Kulturkreis selbstverständlich ebenso fremden Menschen zu helfen. Alles andere als normal, eigentlich sogar ein unglaublicher Akt der Nächstenliebe. Und in der Katastrophenrealität der Betroffenen ein unbeschreiblicher Segen, viele tausende Menschen auf unserer Erde werden das gerne bezeugen.
Obwohl nicht abwegig, beansprucht keiner der Helfer in den roten Westen Heldenstatus, im Gegenteil, wie Dr. Philipp Fischer aus Bonn im Interview klar macht: "Die Helden sind sicherlich nicht wir, die diese Einsätze schaffen, auch wenn die Bedingungen nicht immer einfach sind. Die wahren Helden sind die zurückgebliebenen Familien, Freunde, Angehörigen. In meinem Fall meine Frau, die nicht nur die Sorgen um mich trägt, sondern sich gleichzeitig auch noch für zwei Wochen alleine um vier Kinder kümmern muss."
Gute Organisation ist zwingend nötig, ebenso die Vorbereitungen: Eine kleine Tasche mit den wichtigsten Utensilien haben die meisten Einsatzkräfte immer gepackt, eine Vertretung im Job ist abgesprochen, der Impfstatus gehört ebenso überprüft wie die Gültigkeitsdauer der wichtigsten Dokumente. Der Weg aus dem Alltag in den Einsatz ist spannend, sicherlich abenteuerlich, in jedem Fall für alle Beteiligten herausfordernd.
Bereit ist, wer trainiert. Dieser abschließende Aspekt schließt die Erklärungen für Schnelligkeit und Effizienz der humedica-Einsätze ab. Die obligatorischen, sehr realitätsnahen und insgesamt harten Einsatztrainings im Allgäu sind eine sehr gute Vorbereitung für den Ernstfall Katastropheneinsatz. Physische und psychische Belastungssituationen werden simuliert, theoretische und praktische Grundlagen gelegt. Keiner, der nicht am Ende dieser Woche sagen könnte, was ihn als Helfer erwartet.

Helfer gesucht!
Unterschiedliche Einsatzszenarien
Alle Vorbereitungsmaßnahmen sind bis in Details durchdacht und für unterschiedliche Einsatzkonstellationen aufbereitet. Ob Erdbeben, Überschwemmungen und Stürme, Hungersnöte, Epidemien, Impfkampagnen, Flüchtlingshilfe und langfristige Projektarbeit oder auch basis- und zahnmedizinische Behandlungen in Gefängnissen:
Die humedica-Teams sind dazu ausgebildet und jederzeit imstande, sinnvolle und insbesondere nachhaltige Hilfe zu leisten. Hilfe, die den Menschen im Blick hat und behält. Hilfe, die sich an den Möglichkeiten in der Einsatzregion orientiert. Hilfe, die in die Zukunft weist.
humedica braucht Sie! Wir brauchen Sie als Einsatzkräfte und als Förderer für eben jene Einsätze. Nicht jeder kann einen persönlichen Einsatz in die Waagschale werfen, nicht jeder ist in der Lage, seinen Alltag zu verlassen.
Wichtig ist, dass wir Sie alle brauchen: persönliche Helfer und treue Unterstützer. Nur gemeinsam ist der Einsatz für Menschen in Not möglich, ob Vanuatu oder an jedem anderen Ort dieser Erde. Vielen herzlichen Dank für Ihr Mitwirken, Ihre Leidenschaft, Ihr Engagement.