humedica e.V. ist eine christlich-überkonfessionelle, international operierende Organisation mit Sitz in Kaufbeuren (Bayern), in der aktuell über 60 Mitarbeitende beschäftigt sind. An mehreren Standorten weltweit sind weitere Fach- und Führungskräfte für uns tätig. Ein Fokus unseres weltweiten Engagements liegt auf medizinischer Katastrophenhilfe.  

Wenn Du kreativer Teamplayer bist, schlanke Strukturen und flache Hierarchien mit entsprechenden Entfaltungsmöglichkeiten zu schätzen weißt und Deine Leidenschaft für Menschen in Not einsetzen möchtest, suchen wir Dich ​ab sofort als 

​​Projektassistenz (m/w/d) in Vollzeit/Teilzeit​ 

​​(Stellenbefristung auf zwei Jahre mit Möglichkeit zur Übernahme)​ 

HIER SIND SIE GEFRAGT  

​​Sie sind der Abteilungsleitung Internationale Programme und Zusammenarbeit (IPZ) zugeordnet und in unserer Zentrale in Kaufbeuren und remote tätig. ​ 

IHRE AUFGABEN 

  • Unterstützung der gesamten IPZ-Abteilung (Projektfinanzen, Logistik & Projektmanagement) bei der Koordination von Arbeitsgruppen und Terminen 
  • Administrative Begleitung der Personalplanung 
  • Sachgerechte Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Terminen 
  • Erstellung von Präsentationsunterlagen und Briefings, Protokollführung sowie weitere anfallende Korrespondenz 
  • Unterstützung verschiedener Planungsaspekte und Handlungsempfehlungen 
  • Sonder- und Projektaufgaben in Zusammenarbeit mit der IPZ-Abteilungsleitung 
  • Recherchetätigkeiten 

UNSERE ERWARTUNGEN 

Sie wollen sich mit Ihrer Expertise, Ambition und christlicher Überzeugung bei humedica für Menschen in Not einsetzen. Sie sind sehr gut ausgebildet und bringen eine hohe Motivation, vor allem aber unbesiegbare Leidenschaft mit. Sie freuen sich auf einen Arbeitsalltag, der im Zeichen eines harmonischen Miteinanders steht. Sie verfügen außerdem über: 

  • ​​Abgeschlossenes Studium in den Bereichen Betriebswirtschaft, Sozial- oder Politikwissenschaft oder vergleichbare Qualifikation 
  • ​5 Jahre relevante Berufserfahrung im Bereich Projektmanagement/-assistenz  
  • ​Vertrautheit mit den Prozessen und Strukturen einer international operierenden Organisation in der humanitären Hilfe und/oder Entwicklungszusammenarbeit 
  • ​Hands-on Mentalität und Übernahme einer End-to-end Verantwortung für Themen und Termine aus den verschiedenen IPZ-Abteilungsbereichen 
  • ​Sehr gute und sichere Englischkenntnisse (mindestens C1 in Wort und Schrift) 
  • Geschick in der Koordination von Aufgaben und Freude an Teamarbeit 
  • ​Sehr gute Kenntnisse der Microsoft Office Software und neueren digitalen Tools 
  • ​Sehr gutes Zeit- und Selbstmanagement sowie selbständige Arbeitsweise​ 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? 

Wir bieten Ihnen einen modernen Arbeitsplatz im Allgäu mit Nähe zur Metropole München, sowie den Städten Kempten und Augsburg. Teamgeist und Kollegialität sind für uns keine Phrasen. Es erwartet Sie eine vielseitige, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team. humedica zeichnet sich aus durch eine leistungsgerechte Bezahlung, mobilem Arbeiten und weiteren Benefits wie z.B. einer betrieblichen Altersvorsorge. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen die Taten sprechen lassen und uns neugierig machen. Bitte bewerben Sie sich vorzugsweise auf elektronischem Wege, und nennen dabei Ihren frühestmöglichen Eintrittstermin sowie Ihre Gehaltsvorstellungen.  

jobs@humedica.org ·

08341 – 966 148 0 

humedica e. V. ·

Goldstraße 8

87600 Kaufbeuren 

www.humedica.org 

humedica e.V. ist eine christlich-überkonfessionelle, international operierende Organisation mit Sitz in Kaufbeuren (Bayern), in der aktuell über 60 Mitarbeitende beschäftigt sind. An mehreren Standorten weltweit sind weitere Fach- und Führungskräfte für uns tätig. Ein Fokus unseres weltweiten Engagements liegt auf medizinischer Katastrophenhilfe.  

Wenn Sie kreativer Teamplayer sind, schlanke Strukturen und flache Hierarchien mit entsprechenden Entfaltungsmöglichkeiten zu schätzen wissen und Ihre Leidenschaft für Menschen in Not einsetzen möchten, suchen wir Sie ​ab 1. April 2023​ als 

Buchhalter/in (m/w/d) in Teilzeit (50%) 

​​(Stellenbefristung auf 2 Jahre mit der Möglichkeit zur Übernahme)​ 

HIER SIND SIE GEFRAGT  

​​Sie sind der Gruppe Finanz- und Personalwesen (FPW) zugeordnet und in unserer Zentrale in Kaufbeuren tätig.​ 

IHRE AUFGABEN 

  • ​​Mitarbeit bei Projekt- und Jahresabschlussverbuchungen 
  • ​Monatliche Ermittlung und Verbuchung von Verwaltungskostenumlagen, Lohnkostenverteilungen etc. 
  • ​Monatliche Z4-Meldung an das Außenwirtschaftsamt 
  • ​Verbuchung von Kreditkartenabrechnungen 
  • ​Ermittlung der jährlichen Umsatzsteuererstattung und Künstlersozialkassenabgabe 
  • Durchführung von Geldzählungen und Bankfahrten 
  • ​Vertretung in der Kreditorenbuchhaltung (Rechnungs-, Kassen- und Bankbuchungen)​ 

UNSERE ERWARTUNGEN 

Sie wollen sich mit Ihrer Expertise, Ambition und christlicher Überzeugung bei humedica für Menschen in Not einsetzen. Sie sind sehr gut ausgebildet und bringen eine hohe Motivation, vor allem aber unbesiegbare Leidenschaft mit. Sie freuen sich auf einen Arbeitsalltag, der im Zeichen eines harmonischen Miteinanders steht. Sie verfügen außerdem über: 

  • ​​Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung 
  • ​Einschlägige, mindestens 2-jährige Berufserfahrung 
  • ​​Sehr gute MS-Office-Kenntnisse sowie souveräner Umgang mit Verwaltungssoftware 
  • Sehr gutes Zeitmanagement sowie selbständige und sorgfältige Arbeitsweise 
  • ​​Hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Stressresistenz​  
  • ​Flexibilität, Kreativität und Offenheit für neue Ideen und Entwicklungen 
  • ​Führerschein Klasse B​ 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? 

Wir bieten Ihnen einen modernen Arbeitsplatz im Allgäu mit Nähe zur Metropole München, sowie den Städten Kempten und Augsburg. Teamgeist und Kollegialität sind für uns keine Phrasen. Es erwartet Sie eine vielseitige, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team. humedica zeichnet sich aus durch eine leistungsgerechte Bezahlung, mobilem Arbeiten und weiteren Benefits wie z.B. einer betrieblichen Altersvorsorge. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen die Taten sprechen lassen und uns neugierig machen. Bitte bewerben Sie sich vorzugsweise auf elektronischem Wege, und nennen dabei Ihren frühestmöglichen Eintrittstermin sowie Ihre Gehaltsvorstellungen.  

jobs@humedica.org · 08341 – 966 148 0 
humedica e. V. · Goldstraße 8 · 87600 Kaufbeuren 
www.humedica.org/jobs 

Von Verzweiflung, Unsicherheit und humanitärer Hilfe 

Vielen Dank für Ihr Interesse. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bereits beendet.

Seit fast einem Jahr herrscht Krieg in der Ukraine. Aber was bedeutet Krieg für die Menschen dort eigentlich? Wie sieht der Alltag aus, wenn Bomben, Kälte und Hunger das eigene Leben bedrohen? Was ist überhaupt noch selbstverständlich?

Tihomir Lipohar, Leiter der Abteilung Internationale Projekte und Zusammenarbeit, wird aus der Situation in der Ukraine, aber auch aus eigenen Erfahrungen berichten, was Krieg mit den Menschen macht.

Erfahren Sie in der Online-Veranstaltung mehr über die Nöte der Menschen in der Ukraine und was humedica tut, um ihnen zu helfen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Wann?

Am Donnerstag, den 9. Februar von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr

Wo?

Digital per Zoom

Auf diesem digitalen Teamtag freuen wir uns auf Einblicke des medizinischen Teams, welches in der Türkei in einem Zeltlager zeitweise die Gesundheitsversorgung übernommen hat.

Auch wollen wir einen kurzen Einblick in die laufenden Projekte in der Türkei und der Ukraine geben.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!

Wann?

Am Freitag, den 21. April von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Wo?

Digital per Zoom

    WIR FREUEN UNS AUF DICH!

    Seit vielen Jahren führt humedica zusammen mit dem christlichen lokalen Partner Prison Fellowship (PF) medizinische Einsätze in Gefängnissen in Uganda, Togo oder auch dem Sudan durch. Die Menschen in den Gefängnissen haben häufig unterschiedliche Hintergründe, einige sind dort ohne Verurteilung oder warten auf ihr Gerichtsverfahren. Was alle gemeinsam haben ist eine fehlende medizinische Versorgung. In den Gefängnissen fehlen Ressourcen und Fachkräfte, um die Insassen zu versorgen, die dort oft auf engstem Raum leben. Im Oktober diesen Jahres war nun Dr. med. Silke Grünberg mit einem humedica-Team im Sudan, um ihnen zu helfen.

    Heiße 38 Grad Celsius erwarteten uns, als wir am Abend des 15. Oktobers in Khartum, der Hauptstadt des Sudan, aus dem Flugzeug stiegen. Für die meisten Teammitglieder nichts Neues, denn bereits im Vorjahr war das Team zum Einsatz im Sudan gewesen. Damals mussten wir unsere Arbeit wegen eines Militärputsches vorzeitig beenden und einige Tagen im Hotel ausharren – denn auch der Flughafen war infolge der Ereignisse gesperrt.

    Ankommen im Sudan und ein herzliches „Hallo“

    Dieses Mal konnten wir am Flughafen viele alte Bekannte aus den vergangenen Einsätzen herzlich begrüßen. Allen voran Mama Niamat, eine rüstige Dame in den Siebzigern, die es sich – trotz diverser Gebrechen – nicht hat nehmen lassen, uns persönlich in die Gefängnisse zu begleiten und dort die Administration zu übernehmen. Und ebenso Margaret, eine taffe Enddreißigerin, die für uns die komplette Logistik, wie Hotelübernachtungen, Essen und Inlandsflüge, übernommen hat und immer mit Rat und Tat an unserer Seite stand.  

    Nach der Eröffnungszeremonie mit mehreren sudanesischen Generälen und dem deutschen Botschafter nahmen wir am Tag nach unserer Ankunft unsere Arbeit auf.

    Fußfesseln, die betroffen machen

    Für die nächsten drei Tage hieß es dann, den mehr als 7.000 Inhaftierten des Gefängnisses in Al-Huda zu helfen. Einige von ihnen haben Fußketten, die bei jedem Schritt rasseln. Dieses Geräusch, diese Ketten machten uns sehr betroffen, denn die Gefangen mit Fußfesseln sind die, die zum Tode verurteilt wurden. Die Inhaftierten werden nicht in Al-Huda hingerichtet. Dafür werden sie in ein anderes Gefängnis gebracht und dort erhängt. Für mich war besonders dramatisch, dass der Gefangene selbst nicht weiß, wann das passieren wird: Morgen? Oder in drei Jahren?

    Trotzdem konnten wir auch Verbesserungen seit unserem letzten Besuch in Al-Huda feststellen: Es wurde eine Krankstation eingerichtet mit Röntgengerät, Zahnarztstuhl und einem Labor.

    Frauen mit Familie – im Gefängnis

    Als Nächstes stand das Omdurman Frauengefängnis auf dem Plan. Auch dort waren wir schon alte Bekannte. Das Gefängnis ist immer etwas besonders, da die Frauen ihre Kinder dort bis zum fünften Lebensjahr bei sich haben. Deshalb haben wir dort auch immer eine große Anzahl von pädiatrischen Patienten – erfreulicherweise meist ohne schwere Erkrankungen, denn vor Ort gibt es ein Labor und zumindest einige Medikamente für Kinder.

    Sind die Kinder älter als fünf Jahre sollen sich die Familien der Insassen weiter um die Kinder kümmern. Ob das immer gelingt, ist für uns unklar. Falls es keine Angehörigen gibt, gehen wir davon aus, dass die Kinder auf der Straße leben müssen.

    Am 21.10.22 waren Proteste in allen größeren Städten angekündigt. Unsere Sicherheitskräfte waren besorgt und brachten uns von Khartum ins zirka 150 Kilometer südlich liegende Wad Madani. Das funktionierte reibungslos, nur arbeiten sollten wir an diesem Tag nicht mehr. Das Gefängnis dort würde uns erst am nächsten Tag in Empfang nehmen. Das „Willkommen“ war dafür umso größer, denn wir wurden mit einer Blaskappelle empfangen.

    Wie ein einfacher Sturz zu einer Behinderung wird

    Der gesundheitliche Zustand der Gefangenen war leider nicht besonders gut. Es zeigten sich viele Hautkrankheiten, wie Krätze und Pilzinfektionen der Haut sowie Infektionskrankheiten. Unsere Erfahrung als Mediziner sagt uns, dass das meist auf schlechte hygienische Zustände zurückzuführen ist. In Wad Madani bin ich Muhammad*, einem zirka dreißigjährigen, jungen Mann, begegnet. Er war sechs Monate zuvor gestürzt und hatte sich eine Kniescheibe gebrochen. Eine sachgemäße, zeitnahe Behandlung hatte nicht stattgefunden. Da die Kniescheibe die Sehne verbindet, die vom Schienbein zur Oberschenkelmuskulatur führt, ist er im Augenblick unfähig das Bein gestreckt zu halten. Es knickt bei jedem Schritt weg.

    Muhammad hat durch den Sturz eine Behinderung, die durch eine relativ einfache Behandlung zu verhindern wäre. Als Ärzte weisen wir bei unseren Besuchen im Gefängnis immer wieder auf solche Missstände hin und rieten, Muhammad solle in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Entscheidung darüber liegt allerdings in der Hand der Gefängnisleitung.

    Zurück in Khartum erwartete uns als nächstes ein Gefängnis, in dem auch politische Gefangene inhaftiert sind, unter anderem Omar al-Bashir, der ehemalige Präsident des Landes. Wir würden ihn während der Behandlungen allerdings nicht zu Gesicht bekommen.

    Es folgte ein dreitägiger Aufenthalt in Port Sudan und dem nahegelegenen Suakin. Die Zustände im Gefängnis in Port Sudan waren ähnlich wie in Khartum: Man scheint bemüht, eine gewisse Grundversorgung zu gewährleisten. Hingegen war im Gefängnis in Suakin, welches nur ein ganz klein ist und weit außerhalb liegt, der Bedarf an allem groß.

    Fazit: Die humedica-Gefängniseinsätze helfen!

    Nach der ereignisreichen Reise im Sudan, stelle ich fest: Es sind positive Entwicklungen in Bezug auf die medizinische Versorgung der Gefangenen zu erkennen, wie die Etablierung einer Krankenstation in Al-Huda und die Versorgung der inhaftierten Frauen und Kinder. Insgesamt konnten wir 2.034 Patinnen und Patienten behandelt und zusätzlich 361 zahnärztliche Behandlungen vornehmen.

    Auch war es bei Notfällen (wir hatten einige wenige) möglich die Patienten sofort zum Krankenhaus zu transportieren. Eine Tatsache, die früher nicht immer möglich war. Die stadtnahen Gefängnisse scheinen zudem mehr Austattung zu haben als die eher ländlich gelegenen. Die regelmäßigen Besuche eines humedica-Teams mit dem Partner PFI über viele Jahre haben meiner Meinung nach Früchte getragen. Eine gute Nachricht!

    *Name geändert

    Vielen Dank für Ihr Interesse. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bereits beendet.

    Seit fast einem Jahr herrscht Krieg in der Ukraine. Durch die Kampfhandlungen wurde vielerorts die medizinische Versorgung stark in Mitleidenschaft gezogen. Infrastruktur wie Krankenhäuser und Kliniken sind beschädigt oder zerstört.

    Hier setzt die Hilfe von humedica an. Wir unterstützen Mobile Kliniken, um den Menschen in ehemals besetzten Gebieten eine kostenlose gesundheitliche Grundversorgung zu ermöglichen.

    Wir möchten Ihnen in einer interessanten Kurzveranstaltung zeigen, welche Leistungen die Mobilen Kliniken anbieten und warum diese Hilfe jetzt und in den kommenden Wochen und Monaten so wichtig ist. Melden Sie sich jetzt über das nachfolgende Formular an.

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

    Wann?

    Am Donnerstag, den 26. Januar von 12:05 Uhr bis 12:35 Uhr

    Wo?

    Digital per Zoom

    Die große Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“ startet in die Jubiläums-Saison. Gemeinsam mit zigtausenden Päckchenpackerinnen und -packern aus ganz Bayern bereitet die internationale Hilfsorganisation humedica schon zum zwanzigsten Mal Kindern in Not eine ganz besondere Weihnachtsfreude. Unterstützt wird die Aktion erneut vom „Sternstunden e.V“, der die Logistikkosten für Pakete, die in Osteuropa und Bayern verteilt werden, übernimmt. Als Medienpartner begleitet das Radioprogramm Bayern 2 „Geschenk mit Herz“ wieder mit Aufrufen und berichtet, wie die Hilfe organisiert wird und bei den Kindern ankommt.

    Wer zu Weihnachten nicht nur seine Lieben beschenken, sondern auch Kindern in großer Not eine Weihnachtsfreude machen möchte, ist bei der Weihnachtspäckchenaktion „Geschenk mit Herz“ richtig. Mit dieser Aktion werden seit 2003 Kinder aus besonders bedürftigen Familien, hauptsächlich in Ost- und Südosteuropa, zu Weihnachten beschenkt. Im vergangenen Jahr machte die Aktion weltweit mehr als 97.000 Kindern eine ganz besondere Weihnachtsfreude. Ohne den unermüdlichen Einsatz hunderter Helfer und ehrenamtlicher Weihnachtspäckchenpacker hätten diese Kinder häufig nicht einmal eine eigene Zahnbürste oder warme Mütze.

    „Möglich machen die Aktion vor allem die vielen Päckchenpacker in ganz Bayern“, erklärt Aktionsleiterin Roswitha Bahner-Gutsche. Sie stellen die Geschenke nach einer vorgegeben Packliste zusammen. „Die Liste soll sicherstellen, dass alle Kinder auch in etwa gleichwertige Präsente bekommen“, berichtet Bahner-Gutsche. „Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn zwei Kinder miteinander ihre Päckchen auspacken, eines davon wäre prall gefüllt mit Spielsachen und Süßigkeiten, das andere halb leer. Das wollen wir mit Hilfe der Packliste verhindern,“ führt Bahner-Gutsche weiter aus.

    „Geschenk mit Herz“ macht Kindern Freude

    Schlüsselstelle der Aktion sind die vielen Sammelstellen, die in jeder Region Bayerns zu finden sind. „Oft sind das Schulen und Kindergärten, aber auch Firmen, Vereine und Privatpersonen“, erklärt Bahner-Gutsche. Sie nehmen die Geschenke der Päckchenpacker an und lagern sie, bis sie zwischen St. Martin und Nikolaus von LKW abgeholt werden. „Diese werden von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert, die sich die Zeit von „Geschenk mit Herz“ oftmals extra freihalten, um Kindern eine Freude machen zu können,“ ist Bahner-Gutsche begeistert. Die LKW bringen die „Päckchen in die humedica-Zentrale nach Kaufbeuren, wo sie kontrolliert und anschließend für den Transport nach Osteuropa fertig gemacht werden. Zielländer sind unter anderem Albanien, Rumänien und Moldawien. Auch Kinder in der Ukraine dürfen sich über „Geschenke mit Herz“ freuen. Verteilt werden die Päckchen vor Ort durch caritative Einrichtungen, mit denen humedica auch unter dem Jahr zusammenarbeitet, sie an bedürftige Kinder.

    Doch „Geschenk mit Herz“ ist nicht nur auf Europa beschränkt. Auch in Übersee werden Päckchen an Kinder in Not verschenkt. Um hohe Transportkosten in Ländern wie Äthiopien,

    Brasilien, Sri Lanka, Pakistan, Kolumbien oder Simbabwe zu vermeiden, werden die Pakete entsprechend den Bedürfnissen vor Ort gepackt.

    humedica bittet um eine Spende in Höhe von 20 Euro pro Päckchen, damit diese besondere Hilfe umgesetzt werden kann. Die Summe stellt den Gegenwert eines Weihnachtspäckchens dar. Die Mitarbeiterteams von humedica-Tochterorganisationen, befreundete Einrichtungen und viele ehrenamtliche Helfer begleiten die Umsetzung in den genannten Ländern.

    Leider wurde unser Instagram-Account gehackt und unbenannt. Möglicherweise versendet er Spam. Bitte klicken Sie auf keine Aufforderungen oder Links, die dieser Account versendet. Es stecken Kriminelle dahinter. Wir arbeiten aktuell an der Aufarbeitung dieses Falles und bitten um Entschuldigung für alle Unannehmlichkeiten. Wir hoffen, dass wir bald wieder über Instagram erreichbar sind und melden uns, sobald es Neuigkeiten gibt.

    Vielen Dank für Ihr Interesse! Die Anmeldung ist bereits beendet.

    Dieses Jahr traf Pakistan eine der schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten. Mehr als 1.300 Menschen starben dadurch. Das Wasser fließt inzwischen zurück – jedoch nur langsam.

    Während die mediale Aufmerksamkeit ebenfalls immer mehr abnimmt, brauchen die Menschen vor Ort weiterhin Hilfe: Ihre Lebensgrundlage wurde meist einfach weggeschwemmt und Krankheiten wie Dengue, Typhus oder Malaria breiten sich aus.

    Erfahren Sie, wie humedica in Katastrophen wie diesen langfristig hilft. Wie kann man in dieser Situation überhaupt helfen? Und wieso ist die Hilfe nach der Katastrophe genauso wichtig wie währenddessen? Und wie kann langfristige Hilfe überhaupt aussehen?

    Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich gerne über das nachfolgende Formular zu unseren Online-Themenabend an.

    Wann?

    Am Donnerstag, den 27. Oktober von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr

    Wo?

    Digital per Zoom

    Vorsichtig betritt die Frau den Behandlungsraum. Ihr Baby trägt sie auf dem Rücken – befestigt mit einem Tuch. Sie ist ein wenig unsicher. Denn es ist ihr unangenehm, dass sie herkommen muss. Sie kann ihr Baby nicht ausreichend ernähren. Es weist deutliche Anzeichen von Unterernährung auf. Nach Angaben des World Food Programmes leiden 76 Prozent der Bevölkerung im westafrikanischen Niger Hunger. Nur in Afghanistan und Somalia ist die Zahl höher. Gab es zwischenzeitlich eine leichte Verbesserung der Situation, spitzt sie sich aktuell wieder zu. Grund ist unter anderem der Krieg in der Ukraine.

    Siebeneinhalb Kinder hat eine Frau im Niger im Durchschnitt. Zu viele, um sie alle angemessen zu ernähren. Denn Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. Kinder gelten als Statussymbol und Alterssicherung. Ein Sozialsystem gibt es nicht. Wer nicht mehr arbeiten kann, ist darauf angewiesen, von seiner Familie versorgt zu werden. Doch viele Kinder schaffen es gar nicht bis ins Erwachsenenalter. Auch bei der Kindersterblichkeit belegt Niger einen traurigen Spitzenplatz.

    In der Klinik des humedica-Partners HIS werden Kinder und ihre Mütter behandelt.
    In der Klinik des humedica-Partners HIS werden Kinder und ihre Mütter behandelt. Foto: HIS

    Dr. Abdallah ist Arzt in der von unserem lokalen Partner HIS Niger betriebenen Klinik in Kollo. Unterernährte Kinder behandelt er jeden Tag. Sie erhalten eine spezielle Nahrung, die besonders viele Kalorien aufweist. So kommen die Kinder über einen bestimmten Zeitraum langsam wieder zu Kräften. Damit sie nicht gleich wieder abnehmen, erklären die Mitarbeiter der Klinik den Müttern, wie sie auch mit wenigen Mitteln ihre Kinder ausgewogen ernähren können.

    Auch in diesem Fall hört die Mutter aufmerksam zu. Sie hat einen weiten Weg zurückgelegt, um hier her zu kommen. Sie wohnt in einem kleinen Dorf weit außerhalb. Ihre Familie lebt von dem, was der Boden hergibt und das wird immer weniger. Auch in Niger ist der Klimawandel deutlich zu spüren. Hinzu kommt der Ukrainekrieg, der die Lebensmittelpreise ins Unerschwingliche steigen lässt. Die Not der Menschen nimmt zu.  

    Mit diesen Bändchen kann das Klinikpersonal festsellen, ob ein Kind unterernährt ist oder nicht. Es gibt die Farben grün, gelb und rot. Bei rot besteht akuter Handlunsgbedarf. Foto: humedica

    Gemeinsam mit HIS Niger verteilt humedica deshalb Lebensmittelpakete an die Familien, für die es nicht mehr zum Überleben reicht. Außerdem erhalten die Landwirte besseres Saatgut, das in diesen schwierigen klimatischen Bedingungen langfristig mehr Ertrag bringt. Ziegen sollen durch ihre Milch und ihr Fleisch zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung der Menschen beitragen.